Ich liebe Sprachen, aus diesem Grund habe ich zwei Standbeine. Ich bin Übersetzerin und Fremdsprachentrainerin. Und beides mit großer Begeisterung.

„Warum bist du Übersetzerin?“, werde ich des Öfteren gefragt. Gute Frage, viele Antworten!

  • Gedanken und Ideen in eine andere Sprache zu übertragen sind eine Herausforderung, da man zwischen den Zeilen lesen, die Ironie oder Spitzfindigkeit eines Textes wiedergeben muss und dabei oft nicht ohne Gehirnakrobatik auskommt.
  • Das Auseinandersetzen mit einem Text ist anspruchsvoll. Manchmal scheint die Beziehung zum Text sehr kompliziert, die Annäherung schwierig, aber meist kommen wir gut miteinander aus.
  • Das Einlesen in neue Themenbereiche ist immer bereichernd. Meine Chemielehrerin und mein Biologielehrer wären stolz, wüssten sie, dass ich mich heute unter anderem mit chemischen Reaktionen und Agrarwirtschaft beschäftige.
  • Die kreative Ader wird gefordert. Die perfekte Formulierung zu finden für diese eine kleine, bedeutungsschwangere Phrase, gelingt oft erst nach Stunden. Vielleicht an der Kassa im Supermarkt, vielleicht beim Kaffee mit einer Freundin, vielleicht beim Spazieren durch den Wald.
  • Das Ringen mit der eigenen Muttersprache ist herausfordernd und belohnend zugleich. Lebenslanges Lernen eben.
  • Neue Kulturen und ihre Verwobenheit mit der Sprache faszinieren mich beim Übersetzen immer wieder aufs Neue.
  • Geschichte, Geografie und wie sie die Sprache und das Denken der Menschen beeinflussen, finde ich spannend.
  • Wortspiele beeindrucken mich und entstehen „einfach so“ in meinem Kopf.
  • Übersetzen kann man auf der ganzen Welt.
  • Die zufriedene Rückmeldung einer Kundin bzw. eines Kunden ist goldwert.

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